Mehr Platz in der WG: Kleidung und Schuhe richtig aufbewahren
Wenn sich mehrere Personen eine Wohnung teilen, ist Platz häufig Mangelware. Doch durch geschicktes Einrichten lässt sich viel Platz herausholen. Wir verraten dir einige Tricks.

Ordnung ist ein Thema, das gerne unterschätzt wird – das vor allem in jüngeren Jahren sogar regelrecht nervt. Welches Kind räumt schon gerne sein Zimmer auf? Vielleicht hast du auch zu den Glücklichen gehört, bei denen diese Aufgabe bis vor kurzem von den Eltern übernommen wurde. Doch spätestens mit dem Auszug in die erste eigene Wohnung rächt sich ein fehlender Ordnungssinn schnell. Plötzlich sammeln sich überall Gegenstände, die dort nicht hingehören. Nichts ist mehr auffindbar, das Bett muss vor dem Schlafengehen erst einmal freigeräumt werden und schlimmstenfalls stehen irgendwo sogar Essensreste herum, die bereits zu schimmeln beginnen. In einer solchen Wohnung zu leben, macht weder Spaß noch ist das förderlich für die psychische sowie physische Gesundheit. Vermutlich wirst du daher schnell selbst einen Ordnungssinn entwickeln und damit auch den Wunsch nach einer sauberen Bude.

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Das Aufräumen macht dann aber leider immer noch keinen Spaß, ist jedoch ein notwendiges Mittel zum Zweck, um die WG auf Vordermann zu bringen. Einmal geschafft, macht es natürlich Sinn, diese Ordnung direkt zu halten. Wenn du nämlich alles nach Gebrauch direkt dort verstaust, wo es hingehört, wirst du nie wieder eine solch große Aufräumaktion bewerkstelligen müssen. Chaos vermeiden, lautet daher die Devise. Aber das kann nur funktionieren, wenn ausreichend Platz für alles vorhanden ist und du ein Ordnungssystem hast, sodass du genau weißt, was du wo verstauen musst – und damit du bei Bedarf alles wiederfindest. Genau aus diesem Grund erfreuen sich derzeit entsprechende Ratgeber großer Beliebtheit, beispielsweise im Fernsehen, als Buch oder im Internet. Denn Ordnung tut der Seele gut, wie du selbst merken wirst, sobald sie einmal hergestellt ist. Von Marie Kondo & Co kannst du daher durchaus wertvolle Tipps für den Alltag lernen. Dich einmal intensiver mit dem Thema auseinanderzusetzen und dir Inspiration für die eigene Wohnung zu holen, ist daher ein guter Anfang.
In einer WG reicht es allerdings nicht aus, wenn nur du den Willen und die Motivaton für (mehr) Ordnung in der Bude hast. Stattdessen müssen alle Bewohnerinen und Bewohner am gleichen Strang ziehen. Zudem gilt in den Gemeinschaftsräumen natürlich ein Mitbestimmungsrecht für jedermann, wenn es um Fragen der Einrichtung oder Gestaltung geht. Wichtig ist daher, dass du nicht einfach auf eigene Faust mit dem Aufräumen, Entrümpeln sowie Umgestalten beginnst, sondern erst einmal die anderen ins Boot holst. Es kann helfen, gemeinsam einen Plan zu entwickeln, wenn es darum geht, Ordnung zu halten oder zu putzen. So weiß jeder genau, welche seine Pflichten in der Wohngemeinschaft sind und dadurch können Konflikte vermieden oder zumindest reduziert werden. Leider hat nämlich nicht jeder denselben Sinn für Ordnung. Doch je logischer das Konzept in deiner WG ist, desto einfacher dürfte es allen Mitbewohner fallen, dieses einzuhalten und ihre Sachen an den entsprechenden Platz zu räumen.